Was Ihnen das Tool bietet
Funktion: Das ESTEM-Webtool ist eine Web-App. Sie können im ESTEM-Webtool die Materialeinsparungen quantifizieren, CO2-Einsparungen berechnen und einen Ergebnisbericht anfertigen, der von einigen Projektträgern anerkannt wird.
Unterstützung: Für das Tool wird ein Leitfaden sowie persönlicher Support angeboten. Darüber hinaus gibt es kostenpflichtige Qualifizierungskurse.
Über das Tool
ESTEM steht für „Einfache standardisierte Vorgehensweise zur Ermittlung eingesparter Treibhausgas-Emissionen von Projekten zur Materialeffizienz“.
Nutzung: Das ESTEM-Webtool ist ohne Registrierung sowohl für HWK- als auch IHK-Betriebe in Deutschland kostenfrei verfügbar. Es kann anonym genutzt werden, da persönliche Daten nicht zwingend erforderlich sind. Alle Daten werden auf deutschen Servern gespeichert. Über die Nutzerzahlen liegen keine Informationen vor.
Zeit: Für kleinere Materialeffizienzmaßnahmen lassen sich die Daten in einer Stunde erfassen. Für komplexere Maßnahmen sind bis zu drei Stunden erforderlich. Voraussetzung ist, dass die erforderlichen Unternehmensdaten zur Eingabe vorliegen.
Ergebnis: Durch die Nutzung des Tools entsteht ein Verständnis für den Zusammenhang von Material- und CO2-Einsparungen. Die Tool-Ergebnisse können als PDF exportiert werden und ermöglichen einen Vergleich unterschiedlicher Materialeffizienzmaßnahmen. Dadurch können sie als Entscheidungsgrundlage für die Auswahl der Maßnahme mit der größten Klimawirksamkeit dienen. Das ESTEM-Webtool wird u.a. von einigen Projektträgern der Ministerien anerkannt und eignet sich daher für die Antragstellung in Förderprojekten.
Weiteres: Nach der Nutzung des ESTEM-Webtools bietet sich als nächster Schritt insbesondere die Umsetzung der berechneten Maßnahmen in der betrieblichen Praxis an.
“Das Besondere am ESTEM-Webtool ist die auf Vergleichbarkeit von Materialeffizienz-Maßnahmen ausgelegte Methodik zur Ermittlung eingesparter THG-Emissionen.”
Dr. Katja Saulich
Über die Anbieter
Das ESTEM-Webtool wird …
- fachlich und administrativ betreut vom VDI ZRE – das Kompetenzzentrum für zirkuläre Wirtschaft und Ressourceneffizienz – im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN).
- gefördert von Baden-Württemberg Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, Hamburg Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft, Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlicher Raum und Freistaat Thüringen Ministerium für Umwelt, Energie, Naturschutz und Forsten. Die Berechnungsmethodik und das Vorgänger-Tool (Excel) wurde darüber hinaus von Rheinland-Pfalz Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität gefördert.
Die Informationen zum ESTEM-Webtool stammen von Dr. Katja Saulich (Technologieberaterin Ressourceneffizienz, Kreislaufwirtschaft, VDI Technologiezentrum GmbH). Die Informationen wurden zuletzt aktualisiert am 20.08.2025.



