Was Ihnen das Tool bietet
Funktion: Das ESTEM-Webtool ist eine Web-App. Eine Excel-Version mit ähnlichen Funktionen ist allerdings ebenfalls verfügbar. Sie können im ESTEM-Webtool u.a. für Projekte die Materialeffizienzen vergleichen, CO2-Einsparungen berechnen und mit der Ergebnisqualität Projektträger in Förderprojekten zu überzeugen.
Unterstützung: Für das Tool wird ein Leitfaden sowie persönlicher Support angeboten. Darüber hinaus gibt es Qualifizierungskurse für 279 Euro.
Über das Tool
ESTEM steht für „Einfache standardisierte Vorgehensweise zur Ermittlung eingesparter Treibhausgas-Emissionen von Projekten zur Materialeffizienz“.
Nutzung: Das ESTEM-Webtool ist ohne Registrierung sowohl für HWK- als auch IHK-Betriebe in Deutschland kostenfrei verfügbar. Es kann anonym genutzt werden, da persönliche Daten nicht zwingend erforderlich sind. Alle Daten werden auf europäischen Servern gespeichert. Über die Nutzerzahlen liegen keine Informationen vor.
Zeit: Für kleinere Materialeffizienzprojekte lassen sich die Daten in einer Stunde erfassen. Für komplexere Projekte sind bis zu drei Stunden erforderlich. Voraussetzung ist, dass die erforderlichen Unternehmensdaten zur Eingabe vorliegen.
Ergebnis: Durch die Tool-Nutzung entsteht ein Verständnis für die Materialeffizienz und Materialeinsparungen in Unternehmen. Die Tool-Ergebnisse ermöglichen einen Vergleich unterschiedlicher Maßnahmen und helfen somit bei der Auswahl. Sie können als PDF exportiert und für weitere Gespräche genutzt werden. Das ESTEM-Webtool wird u.a. von vielen Projektträgern der Ministerien anerkannt und eignet sich daher für die Antragstellung in Förderprojekten.
Weiteres: Nach der Nutzung des ESTEM-Webtools bietet sich als nächster Schritt insbesondere die Umsetzung der berechneten Maßnahmen in der betrieblichen Praxis an.
“Das Besondere am ESTEM-Webtool ist …”
Dr. Katja Saulich
Über die Anbieter
Das ESTEM-Webtool wird …
- fachlich und administrativ betreut vom Verein Deutscher Ingenieure Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE) im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN).
- gefördert von Baden-Württemberg Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, Hamburg Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft, Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlicher Raum und Freistaat Thüringen Ministerium für Umwelt, Energie, Naturschutz und Forsten. Die Berechnungsmethodik und das Vorgänger-Tool (Excel) wurde darüber hinaus von Rheinland-Pfalz Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität gefördert.
Die Informationen zum ESTEM-Webtool stammen von Dr. Katja Saulich (Technologieberaterin Ressourceneffizienz, Kreislaufwirtschaft, VDI Technologiezentrum GmbH). Die Informationen wurden zuletzt aktualisiert am 20.08.2025.